Kategorien
Tech&Gadgets

Quantified Self & Amazfit Band 5

Ich wundere mich, dass die deutschsprachige China-Gadget-cum-Quantified-Self-Szene den Verkaufsstart und die möglichen Affiliate-Link-Provisionen des besseren Xiaomi Mi Band 5, dem Amazfit Band 5 von Huami, verschlafen hat 🙂 .

Seit einigen Monaten warte ich auf Neuigkeiten über das bereits in einschlägigen Konsumblasen angekündigte Amazfit Band 5. Jetzt belohnte mich meine hartnäckige Google-Suche (ah, wieso habe ich keinen Alert eingerichtet!) mit einem Treffer. Der influenzende YouTuber Stu hat ein Amazfit Band 5 für eine Review bekommen:

Amazfit Band 5 Review – The Fitness Tracker You’ve Been Waiting For… – YoutTube (youtube.com)

Geil! Ein Lob für Stu’s Reviews. Hoffentlich klicken viele auf seinen Afiliate-Link. Denn das Amazfit Band 5 ist über eu.amazfit.com kaufbar ab sofort!

Ich habe mir auch direkt das Video zu Zepp angeguckt. Denn die Amazfit-Health-App heißt seit… wann?: Zepp (formerly Amazfit)!

Apropos: Zepp funktioniert auch mit dem Xiaomi Mi Band 4!

Meine Notifikations- und quantifizierten Datenwünsche erfüllt zurzeit jedoch noch Notify for Mi Band.

Auf eine human-körperliche-funktionale Zukunft und die ewige Selbst-Optimierung!

Dein Quantified Self 🙂 :


Featured Image: Screenshot von eu.amazfit.com 04.10.2020

Kategorien
Tech&Gadgets

I don’t care about cookies

Doch, tu‘ ich! Jedoch nicht im Recherche-Browser meines derzeitigen Vertrauens.

Kategorien
Inklusive Sprache Korrekte Sprache

Gendern & UX

Mein Genderleicht-Newsletter hat mich dazu angestupst mal wieder bei gernderleicht.de vorbeizugucken. „Das Gendersternchen macht Karriere“ war der Titel des Newsletters. Und ich denke, das stimmt…

Kategorien
Ideen

Meritokratie: humility (Bescheidenheit) & Veritasium

In meine Filterblase sind zwei Beiträge zum Thema Meritokratie geflogen. Und dann habe ich festgestellt, dass die beiden Beiträge von/über die gleiche Person sind… 🙂

Kategorien
Misc

Hello World mal wieder & goodbye twitter und facebook

Nach langer Zeit habe ich mal wieder in meinen Blog geguckt und mich für ein neues Design und eine Umstrukturierung entschieden.

Kategorien
Inklusive Sprache

Inklusive Sprache (Gendern) & Change Management

In der @mediasres-Sendung vom 3. Juli stand das Gendern im Journalismus und bei den Medienschaffenden im Zentrum:

Gendern & Inklusive Sprache

Sehr gut gefallen hat mir der Kommentar einer Person, die – so wie ich – den Begriff ‚Gendern‘ nicht mag. Für mich hört sich ‚Gendern‘ nach einer neutralen, grammatikalischen Wortkategorie an; wie z.B. Akkusativ oder Dativ. Das Wort ‚Teilnehmer*innen‘ ist, so betrachtet, ein bisschen ’nur‘ ein ‚Gendertiv‘.

‚Gendern‘ ist für mich jedoch eine von mehreren Strategien zur Vermeidung des Generischen Maskulinums. Und darum geht es; um die Vermeidung des Generischen Maskulinums; um die Vermeidung von ‚Mitmeinen‘ und ‚Nicht-Repräsentation‘ in Sprache. Und das nicht aus formellen, grammatikalischen Gründen durch ein ‚Gendertiv‘, sondern, weil das Generische Maskulinum nicht korrekt und unfair ist.

Und weil sprachliche Präzision, Korrektheit und Fairness (Gleichbehandlung) mein Ziel ist, finde ich den Begriff ‚Inklusive Sprache‘ besser. Weil ich präzise und fair kommunizieren möchte, verwende ich eine Inklusive Sprache, welche die Vermeidung des Generischen Maskulinums notwendig macht.

Deshalb nutze ich manchmal die Sprachtechnik des Genderns durch das famose ‚*‘ (Gender-Sternchen). Jedoch meistens geschrieben und nur, wenn mir nichts Besseres einfällt. Zurzeit. Denn bei mir erzeugt das Hören von gesprochenen Gender-Sternchen Millisekunden an kognitiver Dissonanz. Noch.

Change Management & Inklusive Sprache

Der Großteil der weiteren Kommentare der Deutschlandfunk-Hörenden hat sehr bis super-sehr negative Sichtweisen im Hinblick auf sprachliche Veränderung ausgedrückt. Wobei ich inhaltlich keine neuen Argumente ausmachen konnte.

Aufgefallen ist mir aber, wie emotional einige Menschen reagieren, wenn sie mit sprachlicher Veränderung konfrontiert werden. Rationale Argumente, wie Erkenntnisse aus der Neurolinguistik, der Verhaltensökonomie oder Appelle an Gleichbehandlung, kommen da nicht weiter. Sprachliche Veränderung und besonders das ‚Gendern‘ sind für diese Personen eine Gefahr für die Gesellschaft und für ihr Leben.

In meinem Kopf hatte ich dabei das Stereotyp von Mitarbeitenden in der öffentlichen Verwaltung. Diese Mitarbeitenden weigern sich, eine neue Software einzusetzen, weil sie nach 30 Jahren heuristischer Konditionierung durch Excel und Word-for-Windows keine Lust auf Open Source haben und weil sie das mental überfordert; Veränderung macht ihnen Angst und bedroht ihren Status-Quo.

„Der Mensch als „Gewohnheitstier“ steht in der Regel Veränderungen skeptisch gegenüber. Veränderungen sind mit Unsicherheit über die Zukunft verbunden und können als Gefahren und Risiken wahrgenommen werden. Zur Überwindung dieser Hindernisse wird immer häufiger das Modell der Transformationalen Führung empfohlen.“

(wikipedia.org: Veränderungsmanagement #Begleitung von Veränderungsprozessen)

Zu Wikipedias ‚Veränderungsmanagement‘ bin ich durch eine Suche nach ‚Change Management‚ gelangt. Denn ich glaube, dass Change Management gefragt ist, um manche Menschen mitzunehmen auf die Reise hin zu einer Inklusiven Sprache.

Innerhalb eines solchen Change Managements sollten der Journalismus und die Medienschaffenden die Rolle des Change Agents übernehmen und durch Transformationale Führung glänzen. Das ist meine Meinung.

Inklusive Sprache hat es schwer, wenn sie abstrakt bleibt und nicht praktiziert wird.

Stelle Dir vor: die Bildzeitung, die Süddeutsche, das c’t Magazin, Anne Will, Claus Kleber, die Kommissarinnen und Kommissare des Tatorts, die DSGVO, amazon.de und etc. ohne Generisches Maskulinum!

In meiner gefilterten Welt gibt es zurzeit nur ein Best-Practice-Beispiel für einen transformationalen Sprachgebrauch im Journalismus: meistens sind die Deutschlandfunk-Nova-Nachrichten frei vom Generischen Maskulinum. Bravo!


Featured Image: by Ross Findon on Unsplash

Kategorien
Beispiele Korrekte Sprache

Deutungsrahmen (Framing): ‚Kinderpornografie‘ & ‚Rassenunruhen‘

Bei Sagen und Meinen sind zwei neue Begriffe hinzugekommen:

Sagen & Meinen – Der Sprachcheck

Viel zu oft setzen sich fragwürdige Begriffe und Euphemismen in Medien fest, zum Beispiel… 

(deutschlandfunk.de)
  1. ‚Rassenunruhen‘: Folge 5: „Rassenunruhen“ – ein „grundfalscher“ Begriff (deutschlandfunk.de)
  2. ‚Kinderpornografie‘: Folge 6: „Kinderpornographie“ – kein Porno, sondern Missbrauch (deutschlandfunk.de)

Featured Image: by Alexandra on Unsplash

Kategorien
Misc

Sascha Lobo & düstere Dystopien & WWG1WGA (QAnon) & weiße Hasen

Der Debatten-Podcast (Sascha Lobo)

Beim Hören von:

Bekam ich eine Gänsehaut.

In dem Podcast bespricht Sascha Lobo die Reaktionen der Lesenden und Kommentierenden seiner Kolumne zu dem gleichen Titel:

In der Kolumne ging es um ‚prophylaktische Legitimierungsstrategien‘ für einen Staatsstreich, die Donald Trump vorbereitet hat, um sich im Fall einer Wahlniederlage, gegen diese wehren zu können.

Das ist schon eine beängstigende…

düstere Zukunft (Dystopie)

Die Gänsehaut bekam ich wahrscheinlich deshalb, weil ich kurz vorher die siebte Folge von ‚Rabbit Hole‘ gehört hatte:

Bei Minute 11 und ca. Sekunde 20 in dem Podcast ist Donald Trump im Mittelpunkt eines Foto-Shootings im Weißen Haus. Das Event ist auch bei YouTube als Video erlebbar. Die Szene ist besonders, weil Donald Trump seinen kryptischen Satz ‚this is the calm before the storm‘ ausspricht:

Video: Donald Trump warns it is ‚calm before the storm‘ (youtube.com)

Der Rabbit-Hole-Podcast assoziiert Trumps ‚Ruhe vor dem Sturm‘ jedoch nicht mit dem zurzeit des Ausspruchs möglichen Bezug auf das iranische Atomprogramm, sondern mit…

WWG1WGA (QAnon)

Schon was von QAnon gehört? Ich nicht. Bis zur Podcast-Folge Nummer sieben und acht von ‚Rabbit Hole‘ war mit das Fass-ohne-Boden QAnon-Verschwörungs-Ideologien unbekannt.

Die Titel der beiden Episoden sieben und acht lesen sich zusammen als: Where We Go 1 We Go All. WWG1WGA ist ein Zeichen für die Anhangschaft zu:

Am 10.06. stellte der Deutschlandfunk ein ausführliches Dossier zu Thema QAnon online:

Innerhalb der QAnon-Offenbarung spielen Stürme eine besonders wichtige Rolle: ‚the storm is coming‘, oder ‚the storm is here‘ sind beliebte und Angst machende Leitmotive.

Und…

Weiße Hasen?

Passendes QAnon-Merchandise, wie T-Shirts mit weißen Hasen, kaufst Du, wo sonst?!, bei amazon.de:

Screenshot: amazon.de (17.06.2020)

Weitere Artikel zu QAnon auf Englisch:


Featured Image: Austin Chan (unsplash.com)

Kategorien
Tech&Gadgets

KI-Klang-Dystopie

Science-Fiction-Hörspiel-Hörtipp zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) und unsere Zukunft:

„Binaurales Hörspiel, für Kopfhörer optimiert. Inspiriert vom Pionier der Elektromusik Karlheinz Stockhausen nutzen wittmann/zeitblom die technischen Möglichkeiten des Jahres 2020 für ein Hörspiel über die totale Kontrolle durch eine künstliche Superintelligenz.“

(br.de)

Das Hörspiel ist der zweite Teil der KI-Trilogie WONDERWORLD von wittmann/zeitbloom:

Der erste Teil ist:

Und nach kurzer Recherche und gerade noch rechtzeitig gequeuet:


Featured Image: Artificial Intelligence – Resembling Human Brain by deepak pal (CC-BY-SA-2.0, flickr.com)

Kategorien
Korrekte Sprache

Sagen & Meinen

Der Deutschlandfunk hat einen Sprachcheck:

„Die neue Rubrik bei @mediasres hinterfragt solche Begriffe. Wir erklären, welche Absicht damit verbunden sein kann und welche sprachlichen Alternativen es gibt. Kurz und knapp zeigen wir auf, worin der Unterschied zwischen Sagen und Meinen besteht.“

(dlf.de)

Bis jetzt mit dabei sind die Formulierungen: ‚Lockdown‘, ‚Autoprämie‘, ‚Infizierte‘ und ‚Verschwörungstheorie‘ (03.06.2020).

Wichtige Konzepte zum Thema ‚was Wörter tun‘ (de.wikipedia.org):